Als technisches Handwerksunternehmen engagieren wir uns seit unserer Gründung 1976, für die Zukunft unseres Gewerkes. So haben wir vor fast 50 Jahren bereits eigene Wärmepumpen Prototypen gebaut , früh mit der Digitalisierung betrieblicher Vorgänge begonnen und immer wieder nach vorne geschaut:
Wie könnte unsere Arbeit in der Zukunft noch effizienter gestaltet werden?
Ein Thema dass uns seit Jahren aus unterschiedlichen Richtungen begegnet, ist die virtuelle Welt. Der Gedanke, eine Fassung der Realität zum Üben, Perfektionieren und Anpassen zu haben, ist verlockend! Einen Avatar den ich nicht bezahlen muss, der nie schläft und der 24/7 zur Verfügung steht. Ein Traum! Oder? Viele reagieren tatsächlich mit Scheu und Abwehr und haben Angst vor der Ersetzbarkeit von Menschen. Wir haben vor Kurzem beim so genannten #Werkstatt Talk der ElbHandwerk Sanitär und Heizung GmbH, einmal ausprobieren dürfen, was die Kollegen dort mit Hilfe der HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften) bereits entwickeln konnten. Nämlich eine Open source Anwendung die sowohl virtuelles Lernen, als auch Räume zusätzlich mit interaktiven Informationen bestückbar, Wirklichkeit werden lässt.
Wozu das Ganze, steht der Aufwand und der Ertrag denn im Verhältnis, fragt man sich.
Vielleicht noch nicht ganz. Denn das Handling ist gewöhnungsbedürftig und bedarf mehr Feinmotorik als man denkt. Es überfordert. Gerade ältere Mitarbeiter dürften schnell an ihre Grenzen kommen. Die Präzision, die Anpassungsfähigkeit und die Schnelligkeit eines routinierten Monteurs bleibt unschlagbar. Dennoch gibt es gute Gründe für diese Technologie im Handwerk:
AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) haben das Potenzial, das Handwerk grundlegend zu verändern. Hier sind fünf Gründe dafür:
AR und VR ermöglichen es Handwerkern, Projekte präzise zu planen und Kunden realistische Vorschauen zu bieten. Beispielsweise können Kunden über eine VR-Brille durch ein virtuelles Modell ihres zukünftigen Badezimmers gehen oder mit AR sehen, wie ein neues Möbelstück in ihrem Raum aussieht. Das reduziert Planungsfehler und verbessert die Kommunikation.
Mit AR können Handwerker Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt in ihr Sichtfeld projizieren. Das spart Zeit bei der Montage oder Reparatur, da sie nicht mehr auf Papierpläne oder externe Geräte angewiesen sind. Komplexe Aufgaben werden einfacher, besonders für weniger erfahrene Fachkräfte.
VR bietet realistische Simulationen, in denen Handwerker gefährliche oder komplizierte Situationen üben können, ohne Risiken einzugehen. So können etwa Elektriker lernen, mit Hochspannungsleitungen zu arbeiten, oder Maurer schwierige Strukturen bauen – alles in einer sicheren Umgebung.
Mit AR können Handwerker Fehler frühzeitig erkennen und vermeiden. Zum Beispiel könnten Baupläne oder Maßvorgaben in Echtzeit auf die Arbeitsfläche projiziert werden. Das sorgt für höhere Präzision und spart Nacharbeiten.
Handwerker können durch AR/VR in Echtzeit mit Kollegen oder Experten an entfernten Standorten zusammenarbeiten. Ein Experte könnte etwa durch die AR-Brille eines Handwerkers sehen, was dieser sieht, und konkrete Anweisungen geben. Das ist besonders nützlich bei Spezialreparaturen oder technischen Herausforderungen.
Diese Technologien ermöglichen nicht nur effizientere Arbeitsabläufe, sondern auch eine bessere Kundenzufriedenheit und höhere Wettbewerbsfähigkeit für Handwerksbetriebe.
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